GfS DEXCON Türüberwachung

Ablöser oder Erweiterung des beliebten Türwächters?

Die Gesellschaft für Sicherheitstechnik MBH (GfS) hat jahrelange und vor allem qualitative Erfahrung im Bereich der Fluchtwegsicherungssysteme und türtechnischen Komponenten.

Hintergrund ist die sichere und freie Bereitstellung von Fluchtwegen und Notausgängen, die oftmals missbräuchlich genutzt werden. Fluchtwege sind besonders gekennzeichnete Wege, die es Personen zum Zeitpunkt einer besonderen Gefahr ermöglichen, das Objekt in dem sie sich aufhalten auf möglichst schnellem Weg verlassen zu können. Sie müssen Tag wie Nacht entsprechend gekennzeichnet und beleuchtet sein und dürfen weder verstellt noch verschlossen werden.

Türwächter als Abschreckung und „Verschluss“ von Fluchtwegen

Selbstverständlich sollte der Fluchtweg, oder auch Notausgang, nicht dauerhaft und offenkundig benutzt werden. Damit Fenster und Tür im Notfall dennoch zu öffnen sind, wird der Türwächter unmittelbar unterhalb des Griffes montiert und kann nur durch seitliches Wegdrehen oder komplettes Runterdrücken, je nach Technik, die Nutzung der Klinke ermöglichen.

Zur alarmfreien Betätigung wird ein Schlüssel benutzt, der zu einem geräuschlosen Öffnen der Türe verhilft. Beim unbefugten Öffnen ohne Schlüssel, wird ein bis zu 95 dB lauter Alarm ausgelöst, der auf missbräuchliche Nutzung hinweist. Der Alarm kann ebenfalls durch Gebrauch des Schlüssels unterbrochen werden. Solange der Türwächter unterhalb der Klinke angebracht ist, kann die Tür quasi nicht geöffnet werden. Im Notfall ist jedoch ein starkes Herunterdrücken, oder ein seitliches Wegklappen möglich, um die Klinke betätigen zu können. Dabei gibt der Alarm Auskunft über eine unbefugte Nutzung, oder macht andere auf einen Notfall aufmerksam.

Wann und wieso kommt dann die GfS DEXCON Türüberwachung ins Spiel?

Zunächst einmal steht DEXCON als Kürzel für Doorexitcontroller und hat die gleiche Funktion wie der herkömmliche GfS Türwächter. Dabei handelt es sich jedoch um eine etwas preisgünstigere und dennoch wirkungsvolle Variante, die vor allem sinnvoll bei Türen mit Stangengriffen eingesetzt werden kann.

DEXCON

Anders als beim gewohnten Türwächter wird hier jedoch kein Alarm per Schalter ausgelöst, sondern durch Unterbrechung des Kontakts zweier Magnetfelder, dem sogenannten Reed Kontakt. Die DEXCON Türüberwachung kann ganz simpel an Türblatt- oder Rahmen montiert werden und warnt im ausdrucksstark rot gestalteten Kunststoffgehäuse mit dem Hinweis „STOP“. Die Beschriftung ist langnachleuchtend beschichtet, um auch bei dunklen Verhältnissen warnen zu können.

Was dieser kleine neue Helfer jetzt besser kann und wieso er zum Einsatz kommt, erläutert die neue Funktionsweise. In quasi drei Stufen wird vor der Nutzung des Ausgangs gewarnt:

  1. Der STOP Aufkleber warnt vor Betätigung
  2. Ein leichter Voralarm ertönt bei reiner Berührung des Türgriffs (Stangengriff) und verstummt beim Loslassen
  3. Beim kompletten Durchdrücken ertönt ein Hauptalarm

Der Hauptalarm kann an dieser Stelle, ähnlich wie beim Türwächter, anhand eines Schlüssels oder durch Programmierung eines automatischen Ausschaltens nach 3 Minuten beendet werden. Aufkleber und Voralarm erzeugen eine Hemmschwelle, wodurch eine komplette missbräuchliche Nutzung verhindert werden kann.

Gemeinsamtkeiten und Unterschiede der beiden GfS Türüberwachungen

Ob Türwächter oder DEXCON Türüberwachung, beide vermeiden auf eigene Weise die unbefugte Nutzung von Fluchtwegen und Notausgängen. Da diese nicht verschlossen werden dürfen, müssen Maßnahmen erfolgen, die eine dauerhafte Nutzung verhindern. Beide schrecken also ab, können aber selbstverständlich im Notfall genutzt werden.

Unbefugtes Nutzen wird durch einen Alarm impliziert, genauso wie ein möglicher Notfall. Durch die Nutzung eines autorisierten Geräteschlüssels ist allerdings auch ein Passieren des Ausgangs ohne Alarm möglich.

Was der Türwächter im Gegensatz zur DEXCON Türüberwachung jedoch nicht liefern kann, ist den gleichen Fluchtwegsschutz bei Türen mit Stangengriffen und Druck- sowie Schubstangen zu gewährleisten. An dieser Stelle kann die Türüberwachung durch verstellbare Auslösewinkel oder durch Montage an Türblatt- oder Rahmen befestigt und der Alarm entsprechend ausgelöst werden.

Der Clou der DEXCON Türüberwachung

Mit einer Funktion überzeugt jedoch die DEXCON Türüberwachung auf einen Schlag – der Alarm lässt sich auch an bereits installierten Sirenen, Blitzleuchten oder ähnlichem Equipment weiterleiten. Damit ist die unbefugte Nutzung noch auffälliger, was eine schnellere Handlung bei missbräuchlicher Nutzung begünstigt.

Werkseitig ist das akustische Signal auf 95 dB voreingestellt, kann aber je nach Umgebung auch auf 75 dB gedrosselt werden und ist damit wesentlich angenehmer in der Alarmlautstärke.

GfS DEXCON Türüberwachung bei wolkdirekt: GFS DEXCON